10.01.2023

Audi FIS Damen Nachtslalom Flachau 2023

13.200 Skifans trugen Petra Vlhova (SVK) im Schein des Flutlichts zum Titel der Snow Space Salzburg Princess. Und das bereits zum dritten Mal. Mit 0.43 Sekunden Rückstand positionierte sich Mikaela Shiffrin (USA) auf Platz 2. Lena Duerr aus Deutschland sichert sich den dritten Rang. Beste Österreicherin wurde Katharina Liensberger auf Rang sechs.

Das örtliche Ski Weltcup-Team arbeitete auf Hochtouren und sorgte so für erstklassige Bedingungen trotz Schneefall und anhaltendem Regen während der Tage zuvor für einen spannenden Showdown und perfekte Bilder ausgehend aus dem Weltcuport Flachau. Zwischen den beiden Durchgängen sorgte die Band „Folkshilfe“ für die richtige Stimmung und heizte dem Publikum gebührend ein. Ein Punkt, der von den Läuferinnen auch immer wieder als einzigartig im Weltcupkalender hervorgehoben wird. Die Drittplatzierte Lena Dürr schreibt der Stimmung im Stadion sogar großen Anteil an ihrer Laufbestzeit im zweiten Durchgang zu:

„Publikumstechnisch ist Flachau das beste Rennen im ganzen Jahr, vor so vielen Leuten mit so einer Stimmung zu fahren macht unglaublich viel Spaß – es war ein unglaublicher Abend. Ich habe den Stadionsprecher gehört und ab der Mitte des Hanges hat mich die Stimmung im Zielstadion hinuntergetragen.“

Mit einem Vorsprung von lediglich 0.17 Sekunden auf Mikaela Shiffrin (USA) startete Petra Vlhova (SVK) in den finalen Run und baute diesen auf 0.43 Sekunden aus. Hochemotional reagiert sie auf ihren bereits dritten Sieg beim Flachauer Flutlichtspektakel:

Ich bin sehr glücklich, in dieser Saison hat bis jetzt immer etwas gefehlt – viele Fehler, immer knapp am Podest dran. Wir haben intensiv auf das Rennen in Flachau hingearbeitet und das Publikum hier ist einfach immer unglaublich. Viele Fans aus der Slowakei sind hier und das ist immer ein ganz spezielles Rennen für mich.“

Ein besonderer Moment wartete nach der Flower Ceremony auf die Siegerin Petra Vlhova. Anlässlich des 30-jährigen Weltcup Jubiläums in Flachau wurde eine Statue zu Ehren der Siegerinnen angefertigt. Diese durfte Vlhova im Anschluss an das Rennen signieren. Zu bestaunen ist diese ab sofort an der Talstation des Starjet1, direkt an der Hermann Maier FIS Weltcupstrecke.

„Seit 30 Jahren leben wir in Flachau eine unglaubliche Leidenschaft für den Wintersport. Auch wenn die Vorbereitungen diesmal wirklich nicht einfach waren, mit den traumhaften Bildern, die wir in die ganze Welt senden konnten, wurde unser enormer Einsatz wieder einmal mehr als belohnt“, ist OK-Präsident Bgm. Thomas Oberreiter begeistert.

„Hinter uns liegt eine anstrengende und intensive Zeit der Vorbereitung. Veranstaltungen wie diese zeigen uns jedoch, dass sich die harte Arbeit lohnt. Die Zuschauerzahlen bestätigen, was wir bereits seit Anfang des Winters miterleben dürfen: Die Begeisterung für den Wintersport ist trotz der schwierigen letzten Jahre noch mindestens so groß wie zuvor. Ein großes Dankeschön geht an das gesamte Team und alle Mitwirkenden.“, so OK-Vizepräsident Wolfgang Hettegger.

„Events, wie der Audi FIS Ski Weltcup Damen Nachtslalom Flachau zahlen sehr stark in unsere touristische Marke ein. Es gelingt uns damit, unsere Reputation und Bekanntheit zu stärken und die Nachfrage zu steigern“, zeigt sich OK-Vizepräsident und TVB-Obmann Eugen Fischbacher mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden.

Mit der Vorstellung der weltweit ersten wasserstoffbetriebenen Pistenraupe und dem damit verbundenen Pressegespräch wird zudem ein vielversprechender Weg zur Klimaneutralität im Wintersport eingeschlagen. Vorgestellt wurde eine Wasserstoff-Konzeptmaschine mit Verbrennungsmotor. Ausgestattet mit einem von FPT Industrial entwickelten 13-Liter-Sechszylindermotor liefert der LEITWOLF h2MOTION 460 PS (338 kW) und 2.000 Nm Drehmoment. Der Wasserstoff wird in fünf Tanks gespeichert, die auf der Rückseite der Maschine angebracht sind. Der Wasserstoffantrieb erfüllt Kriterien wie Leistungsbedarf und Reichweite und ist frei von CO2-Emissionen.

„Wir brauchen genau diesen innovativen und zukunftsorientierten Zugang, um langfristig den CO2-Emissionen den Kampf anzusagen. Der „H2 Leitwolf“ ist ein Vorzeigeprojekt, welches wir als Maßstab sehen und weiterverfolgen müssen.“, so LR Stefan Schnöll.